Sächsisches Braunkohlerevier in Mitteldeutschland

Mitteldeutschland umschreibt in einem Wort die Lage einer Region innerhalb Deutschlands, zu welcher unter anderem der Freistaat Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen sowie Brandenburg zählen. Im Freistaat Sachsen befinden sich die Braunkohlereviere: Mitteldeutsches Revier und Lausitzer Revier.

Anteilig prägt das Mitteldeutsche Revier neben der Stadt Leipzig und dem Landkreis Nordsachsen auch den Landkreis Leipzig. Hier befinden sich die aktiven Tagebaue Schleenhain und Profen.

Handlungsprogramm

Die Ziele aus dem Leitbild für das Mitteldeutsche Revier und somit auch für den Landkreis Leipzig zur Umsetzung des Strukturstärkungsgesetzes Kohleregionen sind im Handlungsprogramm für die sächsischen Braunkohleregionen beschrieben:

1. Attraktiver Wirtschaftsstandort & zentraler Industriestandort
2. Stärkung des Logistik- & Mobilitätssektors
3. Digitalisierung, Bildung & Kreativität
4. Führender Innovationshub in Deutschland und Europa
5. Heimat, Anziehungspunkt und lebenswerter Ort

 

Ablauf im Freistaat Sachsen

Gemeinsam arbeitet eine Vielzahl von Partnern in einem mehrstufigen Verfahren an der Umsetzung des vorgenannten Handlungsprogrammes.

Hierzu hat das Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen (Artikelgesetz) mit dem Investitionsgesetz Kohleregionen (InvKG) ein sogenanntes Stammgesetz geschaffen:

Prozessablauf nach Förderrichtlinie InvKG

Ansprechpartner

Sächsische Agentur für Strukturentwicklung GmbH (SAS)
Susanne Mayer
susanne.mayer@sas-sachsen.de
Telefon: +49 (0) 151 6164 2217

Europäische Metropolregion Mitteldeutschland

Die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland (EMMD) ist eine von elf durch die Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) anerkannten Metropolregionen in Deutschland. Als Zentren für Wachstum, Wissen und Innovation sind sie „Motoren der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung“ und verfügen über eine Schlüsselrolle für die Regionalentwicklung in Deutschland und Europa.

Um diesem Anspruch gerecht zu werden, haben sich acht Landkreise, sieben Städte, rund 60 strukturbestimmende Unternehmen sowie Kammern, Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zur Europäischem Metropolregion Mitteldeutschland zusammengeschlossen. Um Ihre Ziele zu erreichen, konzentrieren sich die Aktivitäten der EMMD auf ausgewählte Handlungsfelder in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur.

Im Strukturwandelprojekt „Innovationsregion Mitteldeutschland“ entwickelt die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland (EMMD) gemeinsam mit den Landkreisen Altenburger Land, Anhalt-Bitterfeld, Burgenlandkreis, Leipzig, Mansfeld-Südharz, Nordsachsen und Saalekreis und den Städten Halle (Saale) und Leipzig neue Strategien und Projekte für Innovation und Wertschöpfung, um den Strukturwandel in ausgewählten Handlungsfeldern in der Region aktiv zu gestalten.

Kontakt Geschäftsstelle

Metropolregion Mitteldeutschland Management GmbH
Telefon: +49 (0) 341 600 160
E-Mail: info@mitteldeutschland.com

 

Innovationsregion Mitteldeutschland

Im Strukturwandelprojekt „Innovationsregion Mitteldeutschland“ entwickelt die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland (EMMD) gemeinsam mit den Landkreisen Altenburger Land, Anhalt-Bitterfeld, Burgenlandkreis, Leipzig, Mansfeld-Südharz, Nordsachsen und Saalekreis und den Städten Halle (Saale) und Leipzig neue Strategien und Projekte für Innovation und Wertschöpfung, um den Strukturwandel in ausgewählten Handlungsfeldern in der Region aktiv zu gestalten.

Revier-Kompass (länderübergreifende Strukturwandel-Strategie des Mitteldeutschen Reviers)

„Mit dem Schwerpunkt auf länderübergreifenden Ansätzen und Projekten ergänzt der REVIERKOMPASS die Strukturwandelstrategien der drei mitteldeutschen Länder um eine gemeinsame Perspektive für das gesamte Mitteldeutsche Revier“, so Jörn-Heinrich Tobaben.

Als zentrales Ergebnis des im Herbst 2018 gestarteten gemeinsamen Strategieprozesses der Landkreise Altenburger Land, Anhalt-Bitterfeld, Burgenlandkreis, Leipzig, Mansfeld-Südharz, Nordsachsen und Saalekreis, der Städte Halle (Saale) und Leipzig sowie der EMMD wurden vier zentrale Zukunftsfelder für den Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier identifiziert:

  • Wasserstoff/Grüne Gase
  • Bioökonomie
  • Cybersicherheit
  • Lebendige Industriekultur

Die vier Themen verknüpfen das Mitteldeutsche Revier zur Vision einer grünen Transformationsregion und verfügen über Verbindungen zu den etablierten Leitbranchen der Region, was den Aufbau branchenübergreifender Wertschöpfungsketten und Innovationsnetzwerke ermöglicht. In den Zukunftsfeldern „Wasserstoff/Grüne Gase“ und „Bioökonomie“ verfügt das Mitteldeutsche Revier bereits heute über ein klares Profil mit industriellen Kernen, innovativen Projekten und einer Vielzahl von wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Akteuren. Demgegenüber sprechen für das Thema „Cybersicherheit“ die außergewöhnlichen Wachstumspotenziale der Branche und eine erste Leuchtturm-Ansiedlung in der Region in Form der bundeseigenen „Agentur für Innovation in der Cybersicherheit“. Das vierte Zukunftsfeld „Lebendige Industriekultur“ setzt an den historischen Wurzeln des Mitteldeutschen Reviers als traditionelle Industrieregion an und schlägt den Bogen zu aktuellen Standortthemen, wie der Gewinnung und Ausbildung von Fachkräften.

Kontakt Geschäftsstelle

Projektleiter Strukturwandel | Unternehmen Revier
Henning Mertens
Telefon: +49 (0) 341 600 16-263
E-Mail: mertens@mitteldeutschland.com

Fördergebiet Landkreis Leipzig

Der Landkreis Leipzig ist geprägt von einer vielfältigen Landschafts- und Siedlungsstruktur. Er liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Stadt Leipzig, die die Entwicklung des Landkreises maßgeblich beeinflusst.

Nicht allein die Nähe, auch die gute Erreichbarkeit des Oberzentrums führen in dessen engeren Umland aktuell zu spürbar positiven demografischen Entwicklungen - wobei die Rahmenbedingungen durch die differenzierte Entwicklung von wachsenden und schrumpfenden Kommunen geprägt sind.

Für die Entwicklung des Landkreises ist der anzuschiebende Strukturwandel hervorzuheben, denn der geplante Ausstieg aus der Braunkohlenverstromung als Beitrag zur Bewältigung des Klimawandels wird die Entwicklung des Landkreises Leipzig bis 2030 und darüber hinaus entscheidend mitprägen.

Neben der aktiven Mitgestaltung der notwendigen planerischen Vorbereitung ist vor allem auch die Steuerung und Moderation der notwendigen Entwicklungsprozesse eine Aufgabe, die die Landkreisverwaltung, die Kommunen aber auch die Bürgerschaft in ihrem Handeln beeinflusst.

Ansprechpartner Förderanträge Strukturentwicklung

Sächsische Agentur für Strukurentwicklung GmbH (SAS)
Susanne Mayer (Projektmanagerin)
E-Mail: susanne.mayer@sas-sachsen.de
Telefon: +49 (0) 151 6164 2217

Mitwirkung und Moderation Entwicklungsprozesse im Landkreis Leipzig

Gesine Sommer Leiterin Stabsstelle des Landrates Wirtschaftsförderung / KreisentwicklungZimmer: 2.2.11 Stauffenbergstraße 4, Haus 2 04552 Borna Tel.:+49 (3433) 241-1051 Location Isabella Peissker Projekt- und Marketingmanagement Stabsstelle des Landrates Wirtschaftsförderung / KreisentwicklungZimmer: 2.2.4 Stauffenbergstraße 4, Haus 2 04552 Borna Tel.:+49 (3433) 241-1057 Location


Kreisentwicklungskonzept Landkreis Leipzig

Das Kreisentwicklungskonzept ist ein integriertes, flexibles Strategie- und Handlungskonzept, welches eine wichtige Grundlage zur Bewältigung von landkreisspezifischen und teilräumlichen Aufgaben bildet. Damit kann es in der Zukunft kontinuierlich weiterentwickelt, ausgestaltet und an die jeweiligen Bedingungen angepasst werden. Somit ist das Kreisentwicklungskonzept auch gleichzeitig eine der Handlungsgrundlagen für den zu bewältigenden Strukturwandel.

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Isabella Peissker Projekt- und Marketingmanagement Stabsstelle des Landrates Wirtschaftsförderung / KreisentwicklungZimmer: 2.2.4 Stauffenbergstraße 4, Haus 2 04552 Borna Tel.:+49 (3433) 241-1057 Location

Revierkompass

Siehe hierzu "D Innovationsregion Mitteldeutschland (Revierkompass)".

Ansprechpartner

Gesine Sommer Leiterin Stabsstelle des Landrates Wirtschaftsförderung / KreisentwicklungZimmer: 2.2.11 Stauffenbergstraße 4, Haus 2 04552 Borna Tel.:+49 (3433) 241-1051 Location Isabella Peissker Projekt- und Marketingmanagement Stabsstelle des Landrates Wirtschaftsförderung / KreisentwicklungZimmer: 2.2.4 Stauffenbergstraße 4, Haus 2 04552 Borna Tel.:+49 (3433) 241-1057 Location